Dies Mal zog es uns zum Städel-Museum in Frankfurt. Dort fand die Ausstellung 'Making Van Gogh' statt. Das Städel-Museum ist eines der ersten Adressen für die Malerei. Hinter einem dezent aussehenden Eingangsgebäude erstreckt sich über mehrere Etagen eine große Sammlung. Im Untergeschoss war die Ausstellung zu Van Gogh zu sehen, aber gleichzeitig fand auch die Ausstellung 'Große Realistik und große Abstraktion' statt. Für diese Ausstellung hatten wir eine Führung gebucht, um dann anschließend einzeln das Untergeschoss zu erkunden.
Leider verlief die Fahrt nicht ganz so wie geplant, obwohl sowohl alle Mitreisenden als auch der Bus pünktlich waren. Auf der A5 zwischen Ober-Mörlen und Friedberg fuhren wir in einen Stau. Ein Rettungswagen und später zwei Abschleppwagen fuhren vorbei, und wir haben zwei Stunden gewartet, bis es dann weiter ging.
Die Führung im Städel-Museum haben wir dadurch natürlich verpasst. So sind dann alle auf eigene Faust mit einem Audio-Guide durch die Van-Gogh-Ausstellung gegangen. Die Ausstellung war nicht nur eine Sammlung von Bildern von Van Gogh, sondern es ging vor allem um den Werdegang des Malers und und wie aus dem kleinen Maler ein bekannter Maler werden konnte, der vor allem in Deutschland Anerkennung gefunden hat. Neben dem Werdegang wurden auch Werke derjenigen gezeigt, die in seiner Zeit gelebt und gearbeitet haben. Durch dieses Konzept hob sich die Ausstellung sehr positiv vor reinen Werkausstellungen ab.
Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsames Essen in der Gaststätte 'Zum gemalten Haus'. Dort gab es typische Frankfurter Gerichte und natürlich auch Äppelwoi, den wir auch getrunken haben. Das Abendessen mit den vielen Gesprächen hat uns mit dem etwas kurzen Museumsbesuch versöhnt. Die Rückfahrt war dann wohltuend ereignislos.
Das Copyright bei den Fotos liegt bei Dr. Michael Wahl.