Das Frühlingsfest stand dieses Jahr unter dem Motto Frankreich. Frankreich bietet eine große Auswahl von unterschiedlichen Landschaften: vom rauen Atlantik an den Felsen der Nordküste der Bretagne, den Golf von Biskaya mit seinen kilometerlangen Sandstränden und das Tal der Loire mit seinen Schlössern. Paris folgt als das Zentrum, von dem es durch das Massif Central zum Mittelmeer geht, mit Sandstränden an der Küste in Richtung Spanien und mit einer Felsenküste in Richtung Italien. Von dort aus nach Norden gelangt man in die Alpen mit dem Montblanc als höchstem Gipfel Europas. Dazu gehört auch die Kultur aus vielen Jahrtausenden, von den neolithischen Gräbern bei Carnac über Schlösser und Kathedralen bis zum Centre Pompidou, nicht zu vergessen den Eiffelturm.
Den Abend gestaltet haben Anne Bontemps und Gero Körner, begleitet von Sebastian Räther (Bass) und Roland Kransfeld (Akkordeon). Die Lieder waren eine Auswahl von Charles Trenet (La Mer) und natürlich Edith Piaf.
Unvollständige Liste der Stücke: La Foule, Dans ma Rue, Je ne regrette rien, L´accordeoniste, La Vie en Rose, L´homme a moto, Milord, Padam, What are you doing the rest of your life (instrumental), Sous le Ciel de Paris, La mer, Autumn Leaves, I Love Paris (instrumental), Je te Veux (instrumental)
Anne Bontemps, geboren in Eupen/Belgien, schloss ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover 2013 mit Diplom ab. Während ihrer Ausbildung spielte sie u. a. in Tschechows „Platonow“ am Theater Bremen, in „Hilfe, die Herdmanns kommen“ am Schauspiel Hannover sowie in der mehrfach ausgezeichneten Inszenierung „Paradies der Barbaren“ am Studiotheater Hannover. Von 2013 bis 2016 war sie festes Ensemblemitglied am Theater Paderborn und spielte u. a. in „Piaf. Keine Tränen“, „Amphitryon“ und „Antigone“. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Anne Bontemps festes Ensemblemitglied an der Schauburg in München. Mit der Rolle in „Piaf. Keine Tränen“ erstarkte ihre Liebe für das französische Chanson. https://www.annebontemps.com
Gero Körner hat bereits beim Gänseessen 2018 bei uns gespielt. Informationen finden Sie dort.
Sebastian Räther: Der gebürtige Hamburger befindet sich seit 22 Jahren mitten in der Kölner Jazzszene. In dieser sehr präsent spielt und spielte er bereits mit (fast) allen hiesigen Kollegen des modernen Jazz und zahlreichen Musikern Düsseldorfs, Essens und des Ruhrgebietes zusammen.
Die Arbeit z.B. mit Nils Wogram und John Schröder beim Frank Speer Acoustic Quartet, dem Tom Lorenz Quintett, Frank Wingold, Jonas Burgwinkel und Niels Klein bei "Clairvoyance", Wollie Kaiser, Kai Brückner, Werner Neumann und Matthias Bergmann in Rupert Stamms „Zabriskie Point“, Stephan Meinberg, Christian Thomé, Gabriel Pérez und Jürgen Friedrich bei „tomatic 7“ und nicht zuletzt Christoph Hillmann, Florian Weber, Simon Nabatov, Hans Lüdemann, Achim Kaufmann, Dre Pallemaerts, Michael Küttner und Samuel Rohrer in Angelika Niesciers Band "sublim" macht ihn zu einem sehr erfahrenen Instrumentalisten und souveränen Begleiter und Mitgestalter komplexester Musik.
Roland Kransfeld hat am Conservatoire Royal de Musique Liège et Mons Akkordeon studiert. Seit 1984 gibt Roland Kransfeld Akkordeonunterricht am Musikkonservatorium in Verviers sowie an den Akademien von Welkenradt, Malmédy, Lüttich und Eupen. Als Instrumentalist und Dirigent gibt er verschiedene Konzerte im Ausland (Deutschland, Luxembourg, Niederlande, Frankreich, Schweiz, Italien und Dänemark).Er beteiligt sich an verschiedenen Konzerten mit der East Belgium Swing Band am Saxophon, Lythea (Musicals), Tang’Affaire (Tangoquartett – Piazzolla), S’Nanas (Vokalensemble) und als Solist an der Königlichen Oper der Wallonie sowie der Gesellschaft Erholung zu Siegen.