Das diesjährige Gänseessen fand in bewährtem Rahmen statt. Was schon beim Hereinkommen auffiel war die Stellung der Tische, die dafür sorgte, dass alle möglichst gut einen Blick auf das Gero Körner Trio werfen konnten, und natürlich ist mit dem Gucken auch das gute Hören verbunden. Mehr über die Mitglieder des Trios, die alle Musik studiert haben, finden Sie unten auf dieser Webseite.
Das Programm der beiden Sets bestand zum einen aus Jazz-Standards, wie z.B. Wave von Carlos Jobim, vor allem aber aus Stücken von der letzten CD, bei der Gero Körner bekannte Stücke aus 40 Jahren Pop und Rock so arrangiert hat, dass daraus gefühlvolle Balladen wurden. Man sollte es nicht glauben, aber auch in diesem neuen Gewand haben die Stücke den Gästen gefallen. Beispiele sind Another brick in the Wall von Roger Waters, Highway to Hell von ACDC und We are the Champions von Queen. Die Musik begeisterte die Gäste so, dass es nicht nur nach jedem Stück einen langen Applaus gab, sondern auch zwischendurch, und ohne ein Zugabe durften das Trio nicht gehen. Aber auch die Musiker waren angetan von der Atmosphäre im HDW. Sie würden jederzeit gerne wiederkommen.
Nicht vergessen werden sollte natürlich der Gänsebraten, der wie jedes Jahr einfach hervorragend war. Dafür ein Lob an das kulinarische Team des HDW und an den Service!
Gero Körner Trio
Gero Körner - Als Botschafter der Klang-Kultur vermittelt Gero Körner (geb. 1976 in Köln) mit Stilgefühl und Taktbewusstsein zwischen den musikalischen Welten. Er nutzt das Piano als diplomatisches Parkett für überraschende künstlerische Begegnungen von Jazz, Klassik oder Pop. Gemeinsam mit seinem Publikum begibt er sich in seinen Konzerten auf Entdecker-Mission quer durch Genres und Epochen. Seine professionelle Ausbildung zum Jazz-Pianisten erlangte er an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln bei Frank Chastenier und Prof. John Taylor, und bekam gleichzeitig eine profunde klassische lavierausbildung bei Prof. Valeri Minenkov. Neben eigenen Bands (Gero Körner Trio, Ellington Trio oder als Duo mit Hansjörg Fink) spielte er auch mit Ute Lemper und Max Mutzke sowie in anderen Formationen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter an der Folkwang Universität der Künste, Essen.
Werner Lauscher - Werner Lauscher begann mit im Alter von 10 Jahren mit dem Studium der klassischen Gitarre. Sein Musikstudium finanzierte er mit Auftritten als Bassist. In 1989 studierte er in Los Angeles. Sein sehr persönliches swingendes und melodisches Bass-Spiel ist auf vielen Aufnahmen zu hören. Unter anderem spielte er mit Charlie Mariano, Viktor Lazlo, Bob Mintzer, Randy Brecker, Rocco Granata, Joachim Kühn, Helmut Lotti, Toots Thielemann, Reinhard Mey, Marla Glen etc.
Marcus Rieck - Marcus Rieck studierte von 1997 bis 2002 Jazz-Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Seitdem arbeitete er u. a. mit Tom Gaebel, Nils Wülker, Silvia Droste, John Marshall, John Goldsby, Olaf Polziehn und Lyambiko; außerdem tourte er mit Wolf Maahn, Richard Bargel sowie Klaus „Major“ Heuser, auch mehrmals im Jazzclub Oase im Lÿz in Siegen. Er arbeitete auch für verschiedene Radio- und Fernsehsender. Er ist als Korrepetitor für den Studiengang Tanz an der Hochschule für Musik Köln tätig und unterrichtet seit 2003 an der Musikschule Klangwerk.